ABC zu unserer Gemeinschaftsschule

Abschlüsse
Es können die Abschlüsse der Hauptschule und der Realschule erreicht werden.
Nach Klasse 10 besteht die Möglichkeit des Überganges in allgemeinbildende und berufliche Gymnasien.
An Gemeinschaftsschulen mit Sekundarstufe II ist auch das Abitur möglich.

Berufsorientierung
In vielen Jahrgangsstufen finden verschiedene Praktika und berufsvorbereitende Projekte mit den lokalen und überregionalen Kooperationspartnern für die Schüler/innen statt, um sie auf dem Weg der persönlichen Kompetenzstärkung und Berufsfindung zu unterstützen.

Checkliste
Für eine Checkliste werden aus dem Kompetenzraster Lernziele abgeleitet.
Diesen werden Übungs-, Anwendungs-, Erarbeitungs- und Transferaufgaben angegliedert.
Die Checkliste ist ein Hilfsmittel, mit dessen Hilfe ein/e Schüler/in den Überblick über die Lernziele und die dazu gestellten Aufgaben behält und alles Erledigte abhaken kann.

Coachinggespräche (Lernbegleiter-Lernender)
Regelmäßige Gespräche zur Standortbestimmung zwischen Lernbegleiter und Schüler/in, auch im Bezug auf sein Arbeits- und Sozialverhalten. Im Vordergrund steht, neben der Reflexion des Erreichten, die verbindliche Formulierung neuer Ziele und deren Dokumentation.

Entwicklungsgespräch (Lernbegleiter - Eltern - Lernender)
Mindestens einmal pro Halbjahr findet ein vom Lernenden vorbereitetes Gespräch statt, in dem eine Transparenz des Leistungsstandes erfolgt und die individuelle Entwicklung aufgezeigt wird. Grundlage dafür ist das Lerntagebuch. Im Vordergrund stehen die positiven Lernerfolge.

Expertenplan
Einzelne Kinder und Jugendliche können sich als Experten, sogenannte "Chefs", für Themen qualifizieren. In bestimmten Unterrichtssequenzen stehen sie ihren Klassenkameraden als Lernpartner zur Verfügung, bzw. übernehmen kurzfristig als "Chefs" für festgelegte Aufgaben die Verantwortung. Die Zuständigkeiten werden im Expertenplan festgehalten.

Inklusion
Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf lernen mit allen anderen Lernenden zusammen und werden zusätzlich durch Sonderpädagogen unterstützt.
Ihr Lernen orientiert sich an den Kompetenzrastern und den individuell erstellten Checklisten.

Input
Gruppenorientierte Einführung oder Vertiefung in einzelne Themenbereiche der Fächer durch einen Lernbegleiter, zeitlich und inhaltlich orientiert an den Bedürfnissen der Lernenden.

Kooperatives Lernen
Schülerinnen und Schüler arbeiten in Teams oder Kleingruppen gemeinsam an einer Lernaufgabe. Durch die gegenseitige Unterstützung wird das Selbstwertgefühl gestärkt, das Selbstmanagement gefördert, die Kommunikationsfertigkeit trainiert und die Sozialkompetenz gesteigert.

Kompetenzen
Fähigkeiten und Fertigkeiten, die die Schülerinnen und Schüler - entsprechend der Bildungsstandards der allgemeinbildenden Schulen - erreichen sollen.
Neben den fachlichen Kompetenzen gibt es auch die methodischen, sozialen und persönlichen Kompetenzen.

Lernaufgaben
Lernaufgaben steuern den persönlichen Lernprozess.
Neben Übungs- und Anwendungsaufgaben zählen hierzu auch Erarbeitungs- und Transferaufgaben.

Leistungserhebungen
Nach Erreichen eines Lernzieles werden in einem festgelegten zeitlichen Rahmen Leistungserhebungen zur Verfügung gestellt. Nach Rücksprache mit dem Lernbegleiter kann der Schüler zwischen zwei Terminen wählen und somit seinen Lernweg zielgerichtet und selbstorganisiert verfolgen, um den größtmöglichen Erfolg und Lernfortschritt zu erzielen.

Lernatelier
Ein Raum für stilles Lernen, in dem eine Gruppe von Schülerinnen und Schüler an ihren eigenen Schreibtisch-Arbeitsplätzen individuell arbeitet und lernt.
Es gibt vereinbarte Regeln, deren Einhaltung allen Lernenden den persönlichen Rahmen zum eigenständigen, konzentrierten Lernen bietet.

Lernband
Im Rahmen eines festgelegten Zeitfensters haben die Schüler/innen die Möglichkeit, nach Absprache mit Ihrem Lernbegleiter, individuell in ihrem Tempo an den von ihnen ausgewählten Themen und Kompetenzen zu arbeiten. Dabei orientiert sich der Einzelne an den Checklisten.

Lernbegleiter
Die Lehrkraft hat eine neue Rolle. Durch ihre fachliche Begleitung, Beobachtung und Beratung wird jeder Schüler durch sie auf seinem individuellen Lernentwicklungsweg begleitet, unterstützt und gefördert.

Lernentwicklungsbericht
Die Beschreibung der Lernentwicklung erfolgt verbal. Ziffernoten werden auf Wunsch und in den Abschlussklassen ausgewiesen.

Lerntagebuch
Das Lerntagebuch dient der Dokumentation der Lernergebnisse. In ihm dokumentiert jeder Lernende für sich selbst seine tägliche Arbeit, seine Selbstreflexion und seine Arbeitsergebnisse, die auch für den Lernbegleiter und die Eltern einsehbar sind. Bei Coaching- und Entwicklungsgesprächen dient es als Besprechungsgrundlage.

Methodenkompetenz / Fahrplan LERNEN lernen
Zur Stärkung der Methodenkompetenz des Einzelnen werden in den einzelnen Jahrgangsstufen verschiedene Methoden in unterschiedlichen Fächern durch gezielte Übungsphasen gestärkt und vertieft.

Niveaustufen
Wir unterscheiden drei Niveaustufen:

  1. Grundlegendes Niveau (G-Niveau)
  2. Mittleres Niveau (M-Niveau)
  3. Erweitertes Niveau (E-Niveau)

In Absprache mit dem Lernbegleiter kann die Niveaustufe jederzeit gewechselt werden.