Die Schülerinnen und Schüler der Lerngruppe 9b haben nun nach der ersten (Kommunikationsprüfung) auch die zweite Etappe der Hauptschulabschlussprüfung - die Projektarbeit - absolviert. Nachdem die pandemiebedingten Rahmenbedingungen sicherlich nicht einfach waren und auch der Durchführungstermin zunächst verschoben werden musste, gab es letztlich einige sehr erfreuliche Ergebnisse.
Grundsätzlich ist die Idee der Projektarbeit eine in Gruppen durchgeführte Erarbeitung eines Projekts im Fach WBS (Wirtschafts- Berufs- und Studienorientierung) und Inhalten eines weiteren Faches. Drei der Gruppen entschieden sich für Themen im Fach Geschichte/Gemeinschaftskunde, drei weitere für Themen im geografischen Bereich und eine Gruppe bearbeitete ein biologisches Thema. Dabei war darauf zu achten, das fachliche Thema auf einer wirtschaftlichen oder berufsorientierenden Grundlage passend zum Fach WBS zu erörtern. Nach einer Vorbereitungsphase startete mittwochs die in diesem Jahr um einen Tag verkürzte Projektdurchführung und dauerte bis freitags an. Am darauffolgenden Montag präsentierten die einzelnen Gruppen ihre Projektergebnisse und stellten im anschließenden Prüfungsgespräch ihr weiteres Wissen unter Beweis.
Zwei Gruppen konnten ihre Prüfer am meisten überzeugen: Vier Schüler stellten die Wirtschaftssysteme ihrer Herkunftsländer Nigeria, Kolumbien, Russland und Deutschland vor und untermalten die Präsentation sehr überzeugend mit einem Video und zahlreichen kulinarischen „Mitbringseln“. Die erfolgreichste Gruppe hat sich ein historisches Thema ausgesucht. Sie stellten dar, welchen Einfluss die Weltwirtschaftskrise in den 30er Jahren auf den Aufstieg der NSDAP hatte und gestalteten ihre Präsentation sogar mit vielen originalen Antiquitäten und Fotos aus der früheren Zeit.
Nach der Prüfung ist vor der Prüfung! Nun werden die nächsten Wochen/Monate dazu genutzt, um sich bestmöglich auf die auf den Juni verschobenen schriftlichen Prüfungen in den Hauptfächern, oder auch die dritte Etappe, vorzubereiten.